Die Augen der Pferde

Das Schönste an einem Pferd sind für mich die Augen, denn sie spiegeln auf gewisse Weise die Seele wieder.

Für mich sind Pferdeaugen etwas ganz besonderes, etwas unglaublch schönes, sie lassen mich von der sonst so katastrophalen Welt abschalten. Die Augen eines Pferdes haben etwas sehr beruigendes für mich, so sanft und unschuldig sie auf den ersten Blick wirken sind sie doch so stolz und tapfer.

„Some of my best friends never say a word to me.“

Ich glaube, dass es unheimlich schwer für Nicht-Pferdemenschen ist, diese Verbindung zu greifen. Es hört sich immer alles so vermenschlicht an, als würde man vor allem viel interpretieren – in der Theorie tut man das ja auch, können die Pferde einem schließlich nicht konkret mit Worten sagen, was sie denken oder fühlen. Doch diese Sprachbarriere ist keine Hürde, viel mehr lernt man, die Stille zu deuten und auf andere Signale zu achten. Dadurch entsteht eine Form der Kommunikation, die alle Worte dagegen abflauen lässt, es entsteht ein Verständnis, welches man gar nicht mit der gesprochenen Sprache greifen kann.