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Alleine Ausreiten?

  • Melanie Pferzinger
  • 11. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Alleine ins Gelände zu gehen brigt ein paar Risiken und man sollte sich immer darüber im Klaren sein, dass jedes noch so liebe Pferd ein Fluchttier ist und nicht rational handelt. Sollte man denn überhaupt alleine ausreiten gehen?

Ich persönlich habe nichts dagegen wenn Leute mit ihren Pferden öfters alleine ins Gelände gehen, allerdings sollten man sich nie überschätzen, ich persönlich gehe manchmal auch alleine ausreiten. Auch wenn es "nur" Schritt sollte mann immer aufpassen und ein paar Sicherheitsregeln beachten:

  • Im Stall bescheid sagen, dass man eine Schrittrunde geht. Wenn man also überdurchschnittlich lange dafür brauche, dann wissen die Menschen, dass etwas passiert ist.

  • Ohne mein Telefon gehe ich nicht raus, ich habe es auf laut eingestellt, damit ich für den Fall der Fälle auch eine Art Signal habe, wenn man mich sucht und auf dem Telefon anruft.

  • Ich reite nur an den Tagen alleine raus, wenn die Pferde nicht aufgekratzt sind, sprich wenn unsere Wiesen gesperrt gewesen sind und ich noch nicht geritten bin, dann gehe ich nicht raus – allerdings gar nicht, das bezieht sich nicht nur auf’s alleine rausgehen.

  • Wenn es stürmt meide ich das Gelände natürlich auch.

  • Meine Bügel stelle ich so ein, dass ich auf jeden Fall einen guten Halt habe – zu lange Bügel sind in manchen Situationen echt gefährlich.

  • Ich grüße alle Spaziergänger (mach ich grundsätzlich auch aus Höflichkeit), damit sie sich an mich erinnern und im Zweifelsfall sagen können „Ja, die ist vorhin an mir vorbei geritten“.

Warum reite man denn alleine ins Gelände, wenn es Risiken birgt? Das hat vor allem den Hintergrund, dass nicht immer jemand Zeit hat, wenn ich im Stall bin und ich das großartige Wetter nutzen möchte und im Gelände aufzuwärmen, aber dann kein zweiter Zeit hat.

Nach dem Reiten, vor dem Reiten – je nachdem, wie die Pferde drauf sind und was gerade ansteht kann man mit ihnen die große Schrittrunde.

Wenn man mal keine Zeit habt, kann man zumindest die kleinere Runde einmal um die vier Ecken gehen.

Routine spielt nämlich meines Erachtens auch eine recht große Rolle bei dieser Thematik. Hinzu kommt, dass man sein Pferd sehr gut in den unterschiedlichsten Situationen einschätzen können sollte.

Das würde vermutlich jeder von sich behaupten, doch ich denke, dass wir alle wissen, dass wir unsere Pferde ganz gut kennen mit der Zeit.

In diesem Fall ist Vorsicht einfach besser als Nachsicht.

Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn man mit jemand anderem ausreiten geht.

Nichts desto trotz ist es immer wieder schön einfach die zweisamkeit mit seinem Pferd draußen im Gelände zu genießen, neue Wege zu entdecken und an dem ein oder anderen "geheimen" Ort vorbei zu schlendern. Ich muss zu mir sagen wenn ich alleine ausreiten gehe beschrenkt sich das in den meisten Fällen auf Schritt und vielleicht mal eine Strecke im Trab, da ich im Galoppieren im Gelände mit Freunden einfach viel schöner finde.


 
 
 

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